Buchempfehlung: Katherine Mansfield
Die 1923 im Alter von nur 34 Jahren gestorbene Katherine Mansfield, eine Neuseeländern, Wahlengländerin und rastlose Reisende, hat außer ihrem Tagebuch, zahlreichen Briefen, mehr als 100 Rezensionen, einem kaum begonnenen Roman, noch 73 vollendete und 15 unvollendete Erzählungen hinterlassen. Sie haben ihr Weltgeltung verschafft.
(Kurzgeschichten bereits bei Maupassant, Tschechow, Poe).
Zu einem geachteten Genre wurde die „Short Story“ erst im 20. Jh. Es blieb Mansfield vorbehalten, erstmals auf wenigen Seiten ganze Schicksale einzufangen, durch eine einzige geschilderte Situation ein Leben, durch einen Satz eine Situation zu erhellen. Die unpathetische Diktion der kleinen Dichtungen, das Understatement, die Kühle, die Diskretion, die Lakonik, die tödliche Grausamkeit eines sich gelinde gerierenden Spotts, die spielerische Wendung, die abrupte Endung machen ihre Gebilde unverwechselbar.
Gekürzter Klappentext aus
Katherine Mansfield: Meistererzählungen, 1986
Die 1923 im Alter von nur 34 Jahren gestorbene Katherine Mansfield, eine Neuseeländern, Wahlengländerin und rastlose Reisende, hat außer ihrem Tagebuch, zahlreichen Briefen, mehr als 100 Rezensionen, einem kaum begonnenen Roman, noch 73 vollendete und 15 unvollendete Erzählungen hinterlassen. Sie haben ihr Weltgeltung verschafft.
(Kurzgeschichten bereits bei Maupassant, Tschechow, Poe).
Zu einem geachteten Genre wurde die „Short Story“ erst im 20. Jh. Es blieb Mansfield vorbehalten, erstmals auf wenigen Seiten ganze Schicksale einzufangen, durch eine einzige geschilderte Situation ein Leben, durch einen Satz eine Situation zu erhellen. Die unpathetische Diktion der kleinen Dichtungen, das Understatement, die Kühle, die Diskretion, die Lakonik, die tödliche Grausamkeit eines sich gelinde gerierenden Spotts, die spielerische Wendung, die abrupte Endung machen ihre Gebilde unverwechselbar.
Gekürzter Klappentext aus
Katherine Mansfield: Meistererzählungen, 1986